FUX
Opa übt

Ein ambitioniertes Opernprojekt

«Unten im Orchestergraben steht der Dirigent. Ohne ihn geht es nicht. Vor dem Dirigenten sitzt das Orchester. Ohne das geht es nicht. Auf der Bühne stehen die Sänger – und ein grosser Chor. Ohne sie geht es nicht. Und im Souffleurkasten sitzt der Souffleur und vielleicht gibt es sogar ein Ballett und jemand hat etwas für die Bühne gebaut und viele haben mitgeholfen. Ohne sie alle geht es nicht. Alle zusammen sind sie: die Oper. Und wir Drei sind jetzt auch die Oper. Wir sind jetzt sie. Nur weniger.»


Für «Opa übt» knöpft sich FUX die Oper vor. Dem grossen Opernapparat mit mehreren hundert Beteiligten stellt sich ein dreiköpfiges Ensemble gegenüber. Musik, Gesang, Narration und Spielweise werden umgearbeitet und durch den eigenen Filter geschickt. Das prunkvolle Opernhaus weicht der Reithalle der Kaserne Basel. Auf der Suche nach einer alternativen Opernästhetik muss FUX üben: an den Instrumenten, an der Technik, an ihren Stimmen und Körpern, an der Präsenz, kurz: am neuen grossen Ganzen.


Das Theaterkollektiv FUX, bestehend aus Nele Stuhler, Stephan Dorn und Falk Rössler, hat sich im Rahmen des Studiums der Angewandten Theaterwissenschaft in Giessen formiert. FUX arbeitet interdisziplinär und verwebt Elemente aus Performance, (Live-)Musik, Sprechtheater, Kleinkunst und Choreografie zu gleichsam komplexen wie unterhaltsamen Theaterbastarden.

Vorstellungen
Do 5.9. 21 Uhr         -> Tickets kaufen
Sa 7.9. 21 Uhr / M3 -> Tickets kaufen
So 8.9. 19 Uhr         -> Tickets kaufen
Kaserne Reithalle

Mitwirkende
Konzept, Regie, Performance: Stephan Dorn, Falk Rössler, Nele Stuhler
Technische
 Gestaltung:
 Jost von Harlessem
Bühne:
 Annatina Huwiler
Produktionsleitung: Franziska Schmidt/stranger in company


Eine Koproduktion mit Treibstoff 2013.
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Wolf, der DOMS-Stiftung, der Jubiläumsstiftung der Baselland-schaftlichen Kantonalbank, Scheidegger-Thommen Stiftung, Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Giessen und Z / Raum für zeitgenössisches Theater Frankfurt.